Weg zur Kaffeefarm

Ohne passierbare Wege kein Einkommen

Per Definition hat ein Projekt einen definierten Start und Endpunkt. Diese Kriterien erfüllt dieses Engagement definitiv nicht. "Camino Real" übersetzt Königsweg werden die "Pfade" genannt, welche wir in der Schweiz als bildlicher Vergleich wohl mit Wanderweg mit den typisch rot/weissen Markierungen bezeichnen würden. Könige haben wir auf diesem Weg noch keine getroffen. Hingegen sind diese Verbindungswege für viele Bergbewohner die einzige Verbindung zu dicht besiedeltem Gebiet. Sie führen teils mitten durch Privatgrundstücke, wie auch durch öffentlich zugänglichen Zonen.

Der unterste Teil, wo die Bevölkerung noch dichter zusammenwohnt und man in unmittelbarer Nähe zur "Carretera" (Hauptstrasse) ist, wird einigermassen regelmässig unterhalten. 

Im oberen Bereich leben wohl so um die 50 Familien, teilweise durch grössere Distanzen voneinander getrennt. Es sind Transport- und Versorgungswege, Schulwege und die einzige Verbindung für kranke oder verletzte Personen. 

In der Vergangenheit kam es immer wieder zu längeren Unterbrüchen, Unfällen, aber auch massiven Problemen für die Bauern ihre Ernte auf den Markt zu bringen. 

Wir engagieren uns daher seit rund zwei Jahren intensiv für den Unterhalt dieser Wege. Immer möglichst frühzeitig (vor der Regenzeit) und ohne dabei die Natur zu fest zu strapazieren. So werden mit viel Personenaufwand ausschliesslich natürliche Stoffe wie Stein und Holz aus der unmittelbaren Umgebung verwendet.

 

Gesamtprojektkosten pro Jahr: ca. 6`000 Fr.
Beteiligung Agrifuturo: 35%


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